Knapp gegen den Ersten!
Es ist schon eine Weile her, dieses Heimspiel gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Nieder-Klingen. So geschehen, am Dienstag vor einer Woche unter Flutlicht in Mosbach. Bei teilweise Regen und starkem Wind taten sich beide Mannschaften recht schwer. Die Gastgeber, mit dem Versuch die Scharte von Harreshausen auszuwetzen, begann recht stürmisch, doch die Gegenseite war zunächst erfolgreicher.
Bereits in der 4. Minute kamen wir in den Rückstand, als Rechts ein schneller Angriff nach Vorne getragen wurde und der Ball aus kurzer Entfernung über die Linie gebracht werden konnte. Doch dieser knappe Vorsprung währte nur 2 Minuten, denn da stand auf der anderen Seite Marcel Fabian goldrichtig und lenkte eine Vorlage zum 1:1 Ausgleich am gegnerischen Torwart vorbei. Das war mal ein Auftakt. In der Folgezeit wogte das Spiel hin und her, doch es geschah nichts Zählbares bis zur 40. Minute. Da gab es dann einen Freistoß aus 20 Meter, der zur 2:1 Führung der Gäste, leicht abgefälscht, im Tor der SG landete. Da gab es für den ansonsten guten Torwart Sascha Behrendt nichts zu halten.
Im 2. Durchgang waren die Gäste zunächst etwas stärker, ohne aber zu Hundertprozentigen zu kommen. Die Gastgeber hingegen versuchten es mit gefährlichen Kontern, was auch in der 55. Minute durch Oliver Tobias zum Erfolg führte. Da stand es 2:2 Unentschieden, ein Ergebnis, mit dem man ganz gut hätte leben können. Es schien auch so, ob das möglich gewesen wäre, denn es dauerte bis zur 85. Minute, da kamen wir durch einen Weitschuss, der flach und genau neben dem Pfosten einschlug, in Rückstand. Der aber war in den letzten 8 Minuten, der Schiedsrichter ließ nachspielen, nicht mehr aufzuholen, obwohl alles nach Vorne ging. Schade, ein Punkt gegen diesen starken Gegner, das wäre an diesem Abend das Optimale gewesen.
Es spielten:
Sascha Behrendt, Steffen Wicht, Carsten Müller, Marcel Fabian, Oliver Neukirch, Oliver Tobias, Daniel Jörg, Paul Daniel, Mathias Nitschke, Kevin Narewsky, Zeki Bilici, Helge Fiebeler, Mike Fries und Sven Fritz.